Trauer um Herbert Geiger
In Gedenken an Herbert Geiger
Die Zunft der Belchengeister und Chäsliwieber trauert betroffen um einen ganz besonderen Menschen - um unseren lieben Zunftbruder
Herbert Geiger
von dem wir vergangene Woche Abschied nehmen mussten. Es ist ein Abschied von einem Menschen voller Talente und vielseitiger Begabungen, einem Menschen mit zahl- reichen Visionen und stets voller Engagement. All dies hervorragenden Eigenschaften brachte Herbert nicht nur in seinen Beruf ein, welcher per deinitionem Seriosität und ein hohes Maß an Weitsicht bedingt.
Nein auch die „andere Seite Herberts“, welche den Außenstehenden anfangs mitunter etwas verwunderte, die des aktiven Fasnachtsnarren nämlich, proitierte von Herberts außergewöhnlichen Eigenschaften und Fähigkeiten. Und ein Narr in allerbester alemannischer Tradition war Herbert Geiger mit Leib und Seele! Bereits 1977 wurde Herbert Geiger aktives Mitglied der Zunft der Belchengeister und Chäsliwieber - unvergessen sind seine zahlreichen Bühnenauftritte, ebenso sein einzigartiger und wunderbarer Humor.
Wer Herbert auf der Bühne sah, der war begeistert von den vielen ganz unterschiedlichen Charakteren, die Herbert darzustellen vermochte, quer über Sprachgrenzen und Geschlechter hinweg. Mit Fug und Recht konnte Herbert als närrische Allzweckwaffe unserer Zunft bezeichnet werden.
Ihm und seiner Arbeit, seinen Fähigkeiten auf und hinter der Bühne verdanken wir Vieles von dem, was wir heute sind und so war Herbert über viele Jahrzehnte ein fester Bestandteil unserer Belchengeister-Fasnet, mehr noch ein Garant für eine Fasnet im Sinne der alemannischen Tradition, der wir uns so verplichtet fühlen.
Die Verleihung des Urgeistordens und später die der höchsten Auszeichnung unserer Traditionszunft, die des Hühnerordens waren logische und überaus verdiente Konsequenzen des Wirkens Herberts für die Belchengeister. Herberts Engagement für die Fasnet blieb auch dem Verband Oberrheinischer Narrenzünfte, unserer Muttergesellschaft, nicht verborgen und so gehörte er zu den wenigen Trägern des Goldenen Verbandsordens des VON.
Die gesamte Zunftfamilie der Belchengeister ist in Gedanken bei Herberts Frau Ulrike und seinen Kindern Myriam, Natascha und Aaron und den weiteren Angehörigen; was uns bleibt, ist auszudrücken, dass wir Herbert so gerne noch viele Jahrzehnte in unseren Reihen gesehen hätten. Dies ist uns nun nicht mehr vergönnt und möglich - wir alle vermissen Herbert sehr, werden ihn jedoch ganz sicher nicht vergessen.
Wir sagen ein allerletztes „DANKE, HERBERT“!!